Ein Großteil der verwendeten Substanzen führt zu Dysfunktionen in verschiedenen Organsystemen. Die längere Anwendung von Testosteron zeigt beispielsweise direkt toxische Wirkungen auf die Leber und kann Lebertumore entstehen lassen. Entgegen des muskelbepackten Erscheinungsbildes ist bei Männern die regelmäßige Testosteron-Einnahme mit einem negativen Feedback auf die körpereigene Sexualhormon-Produktion gekoppelt.

Bei Jugendlichen kann Anabolikamissbrauch die Wachstumsphase vorzeitig beenden. Diese Wirkstoffe wurden als Arzneistoffe zur Behandlung asthmatischer Beschwerden und zur Wehenhemmung entwickelt. Neben der tokolytischen und Bronchien dilatierenden Wirkung zeigen sie muskelanabole und lipolytische Nebenwirkungen.

  • Allgemein kann man sagen, dass eine regelmäßige Einnahme von Anabolika bei Sportlerinnen sehr viel stärkere Leistungssteigerung hervorruft.
  • Durch Störung der Hypophysenfunktion kommt es zu Zyklusstörungen.
  • Sie erfüllen viele unterschiedliche biochemische Aufgaben wie Vitamine, Sexualhormone wie Estrogene bei der Frau und Androgene beim Mann, Gallensäure oder Gifte.
  • Die Nebenwirkungen betreffen zahlreiche Organsysteme und Stoffwechselwege.
  • Testosteron wird im Körper auch zum weiblichen Sexualhormon Östrogen umgewandelt.
  • Wenn die Dosis langsam erhöht und gegen Ende des Zyklus langsam wieder reduziert wird, spricht man vom „Pyramiding“.

Diese Nebenwirkungen werden bewusst insbesondere in der Viehzucht und beim Doping im Sport ausgenutzt. Vor allem Clenbuterol findet eine rege Anwendung als Anabolikum. Herz-Kreislauf-Probleme, Muskelzittern, Muskelkrämpfe und Kopfschmerzen stellen häufige Nebenwirkungen einer systemischen Anwendung von β2-Sympathomimetika dar. Die bekanntesten Vertreter der Anabolika sind die anabolen Steroide.

Schmerzmittel, führt letztlich zu einer Polymedikation, deren Nebenwirkungen nicht bekannt sind. Zu den psychotropen Wirkungen der Anabolika gibt es zahlreiche Fallstudien und Selbstberichte, aber nur wenige nach wissenschaftlichem Standard durchgeführte Untersuchungen. Werden Anabolika über längere Zeit angewendet, können irreversiblen Leberschäden ausgelöst werden.

Körperliche Auswirkungen

Florence Griffith-Joyner, mehrfache Olympiasiegerin im Sprint, starb 1998 angeblich an den Folgen von Anabolikamissbrauch. Klar, klassischerweise denkt man bei Anabolika sofort an Bodybuilding, was ja auch berechtigt ist. Nirgendwo sonst ist die körperliche Ästhetik so wichtig.

Zahlreiche hormonelle Nebenwirkungen unter dauerhafter Anabolika-Einnahme

Erste Anzeichen sind aber Pickel, verführter Haarausfall und natürlich ein starkes Muskelwachstum. Weil sie perfekt aussehen wollen, greifen immer mehr Hobbysportler zu Steroiden. Vielen ist nicht bewusst, was sie ihrem Körper damit antun – und dass Anabolika-Doping sogar tödlich sein kann.

Doch im Unterschied zu Medikamenten, die eine Erkrankung heilen sollen, müssen die gleichen Medikamente beim Dopen um ein Vielfaches überdosiert werden, damit sie einen Effekt haben. 1935 gelang es Ernst Laqueur erstmals, Testosteron aus dem Stierhoden zu isolieren. In der Folge wurden große Anstrengungen unternommen Steroidhormone künstlich herzustellen, um ein reines Anabolikum, ohne die androgene Wirkung zu erhalten. Dies ist aber nicht gelungen, da jede anabol wirkende Substanz immer auch androgen wirkt.

Bei Menschen und Tieren stellt der Körper aus dem Steroid Cholesterin wichtige Eiweißstoffe und Steroidhormone her. Ein weiteres körpereigenes Steroid ist das Cortisol, welches zu https://homediet.co.il/want-more-money-start-bodybuilding-forum/ der Gruppe der Glucocorticoiden gehört. Erstaunlich ist, dass die Sportler, die Beschwerden angeben, Salbutamol nehmen – es gibt vergleichbare Präparate gegen Husten und Asthma.

Zwar gibt es Hinweise, dass Anabolika auf solche Beschwerden gewisse positive Wirkungen haben könnten. „Daraus aber zu schließen, dass Anabolika diese Störungen verhindern könnten, ist nicht bewiesen und sie deswegen einzunehmen, wäre gefährlich“, erklärt Nieschlag. Anabole Steroide sind die weltweit am häufigsten konsumierten Substanzen, um vermehrt Muskelmasse und Leistungsfähigkeit aufzubauen. Das männliche Geschlechtshormon Testosteron und dessen synthetische Varianten kurbeln den körperlichen Aufbau-Stoffwechsel an.

Der Hintergedanke zur zyklischen Anwendung ist, dass der Körper in der Anwendungsphase Muskeln aufbaut und sich in der steroidfreien Zeit oder zumindest Periode geringerer Dosierung erholen kann. Die Dauer eines Zyklus bewegt sich zwischen sechs und zwanzig Wochen. Steroidärmere Zeit kann mehrere Wochen bis Monate andauern.